Von der Kommune über die WG bis zum Ökodorf
Zu keiner Zeit gab es so viele unterschiedliche Varianten des Zusammenlebens wie heutzutage. Die Bandbreite der Angebote reicht von der Kommune über Wohngemeinschaften, Beginenhöfe, Klosterund Ordensgemeinschaften bis hin zu Ökodörfern. Allen gemeinsam ist, eine Alternative zur klassischen Lebensform in der Kleinfamilie zu sein. Wir stellen einige dieser Lebensmodelle vor.
Die Motive, in einer größeren Lebensgemeinschaft zu wohnen, sind so unterschiedlich wie die Modelle, die sich mit den Jahren entwickelt haben. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie eine Alternative zu gängigen Wohnformen bieten. Dabei leben die Beteiligten in der Regel wesentlich enger miteinander und teilen weitaus mehr, als sie es üblicherweise tun würden. Hinzu kommt, dass häufig ökologische, politische, ethische, religiöse oder spirituelle Überzeugungeneine Rolle spielen, die man als Gemeinschaft leben zu können hofft.
Eine gemeinsame Ökonomie und in manchen Fällen zusätzlich gemeinschaftlicher Besitz können eine Basis für diese Lebensmodelle sein. Interessen und Weltanschauungen bilden einen weiteren Grundstein, ob sie nun künstlerischer Natur, eher landwirtschaftlich ausgerichtet oder spirituell motiviert sind. Die Mitglieder finanzieren ihren Lebensunterhalt beispielsweise durch den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Produkte aus eigener Herstellung, Seminare und Workshops oder als Feriendomizil.
In alternativen Wohnformen leben die Beteiligten in der Regel wesentlich enger miteinander zusammen und teilen weitaus mehr, als sie es üblicherweise tun würden. Hinzu kommt, dass häufi g ökologische, politische, ethische, religiöse oder spirituelle Überzeugungen eine Rolle spielen, die man als Gemeinschaft leben zu können hofft.
Claudia Hötzendorfer
