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Das Gesetz von Inhalt und Form im fixen Kreuz

Im geflügelten Wort „Schein oder Sein“ klingt immer ein empfundenes Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit an, das Erklärungen fordert. Wichtige Erkenntnisse darüber finden wir im universellen Gesetz von Inhalt und Form. Dass diesem Phänomen niemand entkommt, wird uns spätestens dann klar, wenn wir erkennen, wie viele ausgeprägte Charakteristiken von astrologischen Zuordnungen sich vor allem als kompensatorische Schein-Fähigkeiten herausstellen, mit denen wir nur individuelle Mankos überspielen.

Das Gesetz von Inhalt und Form

Wie wir uns gegenüber der Umwelt verhalten, ist lediglich die äußere Hülle, mit der wir unseren substanziellen inneren Gehalt, das heißt unsere Anliegen und Erwartungen, zum Ausdruck bringen. Aus diesem unfassbaren Reservoir an Grundbedürfnissen, Gefühlen und Denkweisen entwickeln wir Vorstellungen und Ziele. Wo der innere Anspruch aber nicht authentisch ausgelebt wird (bzw. ausgelebt werden kann), sind die beiden Pole im natürlichen Gesetz von Inhalt und Form nicht im Einklang. Dann geraten wir in eine energetische Schieflage, die unsere seelische, emotionale oder physische Stabilität beeinträchtigen wird. Das geschieht, wenn wir unbewusst gesteuert sind, uns von fremden und äußeren Anreizen leiten lassen oder falsche Erwartungen ausleben.

Dann müssen wir das gestörte Energiefeld mit einem besonderen Kraftakt ausbalancieren, um unser Gleichgewicht einigermaßen zu halten. Dies geht jedoch nur auf Kosten unserer inneren Wahrheit! Falls wir beispielsweise Ja sagen, wann immer wir eigentlich Nein sagen möchten, ignorieren wir authentischen Inhalt! Der innerseelische Nein-Anspruch wird in sein Gegenteil korrumpiert und verfälscht ausgelebt.

Möchten wir das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen, müssen wir uns an den seelischen Anspruch halten! Der Inhalt ist die Ausgangslage und gibt die Richtung vor, wollen wir eine wahre Änderung erreichen. Das erklärt, warum so viele Versuche, sich äußeren Ansprüchen anzupassen, immer wieder scheitern. Wir müssen Erwartungen (fremde und eigene) also vor allem dahin prüfen, ob sie dem inneren Anspruch entsprechen, sonst bleibt die Form immer eher Schein als Sein.

Wir müssen Erwartungen – fremde wie eigene – vor allem darauf prüfen, ob sie dem inneren Anspruch entsprechen, sonst bleibt die Form immer eher Schein als Sein.

Paul Gillmann

FOTO: Thinkstock

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