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In jeder Kultur gibt es Tabus – Dinge, über die man nicht redet, und Dinge, die man nicht tut. Besonders heikel sind religiös begründete Tabus.

Andere Länder, andere Sitten. Wer als Ausländer in Deutschland unterwegs ist oder als Flüchtling ankommt, dem ist ein Kulturschock sicher. Die syrische Sozialpädagogin Zahira L. erinnert sich noch gut an die Befremdung, die sie bei ihrem ersten Aufenthalt in Deutschland vor zehn Jahren empfand: „Als junger Mensch im Ausland ist man wirklich aufgeschlossen und bereit, sich anzupassen. Aber als ich neu in Berlin war und riesengroße Werbeplakate mit fast nackten Frauen in feiner Unterwäsche sah, war ich geschockt. So etwas gehört sich nicht, das zeigt man nicht wurde uns beigebracht.“

Im Nahen und Mittleren Osten dürfen Frauen – egal welcher Religionszugehörigkeit – keine oder nur wenig nackte Haut zeigen. Das ist tabu, inakzeptabel, nicht zulässig.

Umgekehrt: Als Gast oder Tourist im Ausland, etwa in Ägypten, Indien, Japan oder China, sind Europäer von zahllosen unsichtbaren Fettnäpfen umgeben, in die man unwissentlich tappen und Anstoß erregen kann.

Inge Hasswani

Foto(s): Thinkstock

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