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Die Stadt feiert 600 Jahre Konstanzer Konzil 1414-1418 

Hochrangige Vertreter aus Politik, Kirche, Lehre und Forschung kamen zusammen, um die Spaltung der Kirche zu überwinden. Das vierjährige Gipfeltreffen setzt auch heute noch Maßstäbe für das nötige Engagement in Krisen und für ein geeintes und starkes Europa.

 Reichsstadt Konstanz, 28. Oktober 1414, Sonntagmorgen. Der Bürgermeister begrüßt zusammen mit repräsentativen Vertretern der Stadt den hohen Gast. Papst Johannes XXIII. ist mit neun seiner Kardinäle und der Kurie aus Pisa über den beschwerlichen Arlbergpass angereist, um das Konzil zu eröffnen.

Es ist das erste Konzil nördlich der Alpen und soll einen für alle Christen unerträglichen Zustand ändern: Es gibt drei Päpste gleichzeitig, die sich auch noch gegenseitig bekämpfen. Ein Schisma, eine Spaltung der katholischen Kirche. Der deutsch-römische König Sigismund, der 20 Jahre später Kaiser wird, und Papst Johannes haben offiziell zu diesem Konzil geladen, um die causa unionis, die „Wiedervereinigung“, anzugehen. Es wird insgesamt vier Jahre dauern und schließlich immerhin zur Einigung auf einen einzigen Papst führen.

„Wer die Geschichte nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten.“ (Golo Mann)

 Christian Salvesen

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