
Wenn unsere innere und äußere Welt Gefahr läuft, aus dem Gleichgewicht zu geraten, erweisen sich Klangschalen als ganz besonders schöne und wohltönende Wegbegleiter.
Bereits vor 5.000 Jahren wurden Klangschalen, die ursprünglich als Essgeschirr in Tibet verwendet wurden, zur Heilung von Körper, Geist und Seele eingesetzt. Aus Tibet selbst kommen seit der Besetzung durch China keine Schalen mehr. Der Ursprungsname „tibetische Klangschalen“ ist ihnen jedoch geblieben. Heute kommen Schalen aus Nepal oder werden vorwiegend in indischen Manufakturen hergestellt. Zuerst im Feuer geschmiedet, gehämmert und poliert durchlaufen sie eine fast 8-stündige handwerkliche Meisterleistung. Jede Klangschale setzt sich aus bis zu 12 verschiedenen Metallen zusammen. Darunter Bronze, Silber, Kupfer und auch Gold, was ihr zur wahren Schönheit verhilft. Durch die Handarbeit hat jede Schale ihren ganz eigenen Charakter, ihre individuelle Schwingung und ihren eigenen wundervollen Klang.
Martina Kammerer
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