
Rituale geben der Lebenszeit Struktur und markieren Übergänge; Routinen helfen dabei, die Zeit sinnvoll zu nutzen. In beidem steckt erstaunlich viel Energie!
Ein Beispiel: Irgendwann gewöhnte ich mir an, nie schlafen zu gehen, ohne zuvor das Geschirr abzuspülen. So konnte ich mich am nächsten Morgen über eine saubere Küche freuen, was den Start in den Tag verschönte. Nach wenigen Wochen bemerkte ich als unerwartete Nebenwirkung, dass ich auch andere Kleinigkeiten nicht länger auf die lange Bank schob, sondern gleich erledigte. Ein anderes Beispiel: In vielen asiatischen Kulturen wird der Tag begrüßt, indem der Hausaltar mit Räucherstäbchen und frischen Opfergaben versehen wird. Dies markiert nicht nur den Arbeitsbeginn, sondern stellt die energetische Verbindung zu Ahnen und Geistern her.
Martina Pahr
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