Der Traum von ein wenig „eigener“ Natur ist in den Städten schwer umzusetzen – zumal ohne Balkon. Da lockt das Parzellen-Paradies im Schrebergarten.
Hinter Zäunen versteckt es sich: mein ganz persönliches bukolisches Idyll. Arkadien, dieser „liebliche Ort“ in der Literatur, wo Hirten hinter Herden und Nymphen hinter Pan herjagen, wenn nicht gerade alle erschöpft in der Hitze des Mittags unter Olivenbäumen ruhen, ist natürlich so nicht unbedingt in einer Schrebergartenanlage zu finden. Doch eine gewisse Ahnung harmonischer Welten weht schon von den Solarzellen auf den Dächern der oft erstaunlich luxuriösen Gartenschuppen und von den Holzkohlegrills herüber.
Martina Pahr