
Wenn wir aus der Begrenztheit des Individuums ausbrechen und uns bewusst miteinander verbinden, können wir eine ganz neuartige Ära schaffen.
Angeblich, so verrät die trügerische Weisheit des World Wide Web, sei der Begriff „Co-Creation“ im Jahre 2000 in einem Artikel im Magazin „Harvard Business Reviews“ geprägt worden – als Managementansatz, der auf Synergie-Effekte durch die Kooperation von Unternehmen und Kunden setzt. Tatsächlich?
In der Findhorn Foundation im hohen Norden Schottlands lebt man das diesem Wort zugrundeliegende Prinzip schon seit mehr als fünf Jahrzehnten und meint damit das gemeinsame Wirken von Mensch und Schöpfung. Die Naturgeister, Devas genannt, werden vor jeder Gartenarbeit, jedem Bauvorhaben zu Rate gezogen, um letztendlich das zu tun, was beiden Seiten förderlich ist und womit beide Seiten übereinstimmen – gestaltender Mensch wie auch manifestierende Natur.
Martina Pahr
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