Magazin Visionen - Einfach. Besser. Leben.

Wer nach außen sieht, träumt. Wer nach innen sieht, erwacht.“ Carl Gustav Jung hat diesen weisen Satz geprägt und damit den Weg gezeigt für das, was so gut wie alle Menschen wollen. Und was ist das? Zufriedenheit.

Wahrhaftige, tiefe, satte, stimmige Zufriedenheit ist niemals im Außen zu finden. Wer dort sucht, verliert sich in Milliarden von Formen. Geht letztlich in die Irre. Er mag eine momentane Befriedigung erfahren, ja. Doch nie und nimmer erblüht aus dem Wandel und Wechsel der Formen jenes befreiende Ankommen, das uns den Segen der Zufriedenheit schenkt.

DEIN ZENTRUM FINDEN

Dieser Weg ist im Grunde kein Weg. Sondern? Ein Ankommen. Wo? In jenem Zentrum, das wir Quelle nennen können. Oder das Formlose. Es ist dieser raumlose Raum, diese paradoxe Mitte, die Ort und Zeit transzendiert und sich als das zeigt, was wir „göttlich“ nennen. Hier sind alle Wünsche erfüllt. Hier hat sich aller Aufruhr gesetzt. Hier sind alle Versprechungen erfüllt.

Daher ist die Bezeichnung „Zentrum“ nur der Finger zum Mond. Dieses „Zentrum“ ist die Quelle allen Lebens. Es ist das ortlose, zeitlose, allgegenwärtige Mysterium.

Nur wenn du dein Zentrum findest, wirst du zufrieden. Bist du zufrieden. Das macht klar: Zufriedenheit ist ein Seinszustand. Du erblickst ihn, wenn du nach innen schaust. Jung nennt diesen Prozess „erwachen“. Erwachen woraus? Aus dem Trugbild der Formen, aus den Fängen nie erlahmender Begehrlichkeit, aus dem Meer der Wünsche, die uns immer weiter und weiter fortführen in ein letztlich nie erlahmendes Verlangen.

Viel zu viele Menschen verirren sich in dieser Konsumwelt, verlieren ihren inneren Kern und erleben mit Schrecken, dass sie die nie erlahmende Anhäufung von Materie zwar kurzfristig befriedigt, doch niemals wahrlich zufrieden macht. Daher ist die äußere Suche nach Zufriedenheit ein Irrweg. Das sind leere Kilometer. Es ist eine vergebene Liebesmüh.

Selbstverständlich ist es wichtig, dass wir das anschaffen, was wir brauchen. Und natürlich darf das auch schön sein, edel – passend für uns. Stimmig. Doch dort ist nicht die Quelle der Zufriedenheit.

STIMMIGKEIT IST DER GRADMESSER

Die Weisheit unseres Herzens ist untrüglich. Und unbestechlich. Wir fühlen genau, was stimmig ist und was überzogen. Unnütz. Letztlich ein Ballast, der uns belastet.

Unser Herz ist wie ein feiner Seismograph. Wir können uns darauf verlassen, dass das, was uns das Herz vermittelt, gut für uns ist. Ebenso wie das, was sich unstimmig anfühlt, ein Warnsignal des Herzens ist.

Stimmigkeit ist ein Feintuning. Stimmigkeit setzt die Fähigkeit des Lauschens voraus. Und um zu lauschen, bedarf es der Stille. Ohne Stille verlieren wir uns im Lärm der Formen. Wir verlieren uns in dem, was C. G. Jung „träumen“ nennt und die Inder „Maya“. Maya ist eine Illusion, wenngleich eine sehr hartnäckige, um auf Einstein hinzuweisen.

STIMMIGKEIT IST DER TON DES HERZENS

Diesen Ton fühlen wir. Es ist so einfach: Fühlt sich etwas stimmig an – sind wir zufrieden. Fühlt sich etwas unstimmig an – sind wir unzufrieden. Daher sind Zufriedenheit und Stimmigkeit Geschwister. Zwillinge. Dort, wo der eine ist, ist auch der andere. So einfach ist das.

Wenn wir das beachten, leben wir stimmig. Und sind zufrieden. Herz, was willst du mehr? Mögen deine Visionen stimmig sein und sich erfüllen.

Karl Gamper

www.SignShop.tirol

FOTO: © Karl Gamper

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