
Was als Nachricht in den Medien im Block mit Auslandsberichten begann, entpuppte sich in den letzten Monaten als Auslöser für eine weltweite Krise.
Routinen werden durchbrochen, Selbstverständliches erfährt Beschränkungen. Die Einschnitte, die Corona in allen Lebensbereichen hinterlässt, sind in ihrem vollen Ausmaß noch kaum zu erfassen. Was allerdings bereits nach wenigen Wochen deutlich wird: Viele erleben die erzwungene Entschleunigung als positiv und entdecken ganz neue Seiten an sich und den Mitmenschen.
Die Autorin dieses Artikels lebt in eine Großstadt. Mitten drin, mit allem was das Leben in einem Ballungszentrum so mit sich bringt. Vor Corona war der Verkehr vor dem Bürofenster so dicht, dass ein Öffnen bedeutete, jede Kommunikation ist nur möglich, wenn der Lautstärkenpegel übertönt werden kann. Und nun? Selbst zu den sonst üblichen Stoßzeiten sind nur wenige Fahrzeuge unterwegs.
Claudia Hötzendofer
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