
Trauma-Therapeutin Maria Sanchez plädiert für tiefe, innere Begegnung mit uns selbst, voll Akzeptanz und Annahme – auch und gerade in Krisenzeiten.
VISIONEN hat bereits vor zwei Jahren den Ansatz von Maria Sanchez vorgestellt, in dem Psychologie und Spiritualität einander die Hand reichen. Sonst, so die Trauma-Therapeutin, stehen wir nur auf einem Bein, wenn wir die Ursachen von Ess- oder Angststörungen oder Suchterkrankungen ergründen wollen. Die von ihr gegründeten Methoden „Sehnsucht und Hunger“ und „EssentialCore“ verhelfen zur Kompetenz, uns selbst im tiefsten Innern zu begegnen und so zu heilen. Doch sie warnt davor, Liebe zu instrumentalisieren, um uns selbst anders zu machen als wir sind, und empfiehlt, sie vielmehr dazu zu nutzen, uns selbst voll und ganz anzunehmen.
Martina Pahr
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