Bei dem Morgen, der ruht, und der Nacht der Anmut! Verlassen hat mich mein Herr und von mir sich abgewandt.
Verborgen ist mir das Jenseits,
verborgen auch das Diesseits,
die Hoffnung,
dass es dich gibt,
o Herr!
Was mir zuteil wird,
ist nichts,
nichts als Bilder,
die von dir schweigen.
Gefunden hast du mich in meiner Zuflucht,
und gabst mir den Mut,
vor dir zu fliehen,
vor dem Bild, das dir gleicht.
Bei dem Abend der Armen,
bei dem Morgen der Waisen!
Gefunden hast du mich als Irrenden,
und gabst mir die Sehnsucht,
zu irren.
Gefunden hast du mich als Bedürftigen,
und gabst mir Armut,
Durst, Hunger,
Durst nach dir,
nicht von dir zu berichten,
mit dir zu hadern,
warum es dich gibt,
warum es dich nicht gibt,
dich zu suchen,
dich zu suchen,
im strahlenden Morgen,
in der Nacht, wenn sie ruht.
Ahmad Milad Karimi