Mit dem ersten Kind haben wir vor mehr als 20 Jahren einige Zeit in einem Zen-Zentrum gelebt. Auch danach war ZenPraxis ein wichtiger Teil unseres Lebens.
Mit unseren zwei erwachsenen Söhnen haben wir nun einen Dialog geführt und dabei, damit wir uns nicht gegenseitig ins Wort fallen, einen Redestab verwendet. Wir haben uns gefragt:
Paul – Wie war das für mich, dass meine Eltern Buddhismus praktizieren? BEI UNS IN DER FAMILIE WAR DAS HALT SO: AM DONNERSTAGABEND GEHEN DIE ELTERN MEDITIEREN UND DIE OMA PASST AUF UNS AUF. Ich habe das einfach so hingenommen. Ja, okay, Ihr meditiert sehr viel, ich habe nicht verstanden, warum man sich das freiwillig antut, aber ich habe das Drumherum eigentlich immer sehr genossen.
Mama – Wir wollten Euch nicht dazu bringen, dass Ihr irgendwie mitmacht. Trotzdem hat, was wir getan haben und weiterhin tun, einen Einfluss auf unser Miteinander. Mich würde interessieren, wie das für Euch war, und wie Ihr das erfahrt?
Christine Grießler