Begegnung auf der Ebene des Herzens - Wer andere begleitet – ob in Krankheit, bei Tragödien oder auf dem letzten Weg – erfährt die spirituelle Komponente gelebter Nächstenliebe.
Der Dienst am Nächsten ist ein Liebesdienst. Dies gilt vor allem, wenn er nicht für Geld geleistet wird, sondern weil es sich richtig anfühlt. Weil jemand Hilfe braucht und man selbst die Möglichkeit hat, diese zu geben. Weil man weiß, wie es ist, in der Situation des anderen zu sein. Weil man einen anderen Menschen mit seinem Schmerz, seinem Leid und seinen Ängsten nicht allein lassen will.
Diese drei Frauen zeigen, was es heißt, Nächstenliebe zu leben: bei der Betreuung einer dementen Mutter, bei dem Beistand in den schwärzesten Stunden, beim Abschied aus diesem Leben.
Begleitung in der Demenz
„Es hat sich durch ihre Demenz etwas verändert, was es mir ermöglicht hat, zu meiner Mutter zu ziehen und für sie da zu sein“, erzählt Kerstin, die diesen Schritt als „sehr interessanten Prozess“ reflektiert.
Martina Pahr