Alles ist aus Erde. Naja, plus etwas Himmel, Wasser – und Sonne natürlich… Spätestens seit unsere Autorin ihren eigenen wilden Schrebergarten pyegt, erlebt sie Erde hautnah.
Sie erinnert sich an die Zeit im Garten ihrer Oma. Sie lernt Heinz und Ulli kennen, zwei ‚Erdlinge’, die sich gut auskennen mit ‚Mutter Boden’. Sie spürt sich selbst – auf Erde, in Erde, als Erdwesen.
Christine beginnt ihren Bericht mit einer aktiven Imagination. Entspannt und in einer guten Umgebung schließt sie die Augen und stellt sich vor: „Ich gehe eine Treppe hinunter, öffne eine Tür, überlasse mich meiner Vorstellungskraft…
Es ist sehr hell – ein sonniger Tag mit strahlend blauem Himmel. Ich merke, es ist Frühling, alles knospt, in dieser ersten grünen Feinheit. Ich bin in den Weinbergen, sitze auf einem Hügel über einem alten Weinkeller im Gras. Ein kleines käferartiges Männlein taucht auf. Es geht, leicht gebeugt, an einem Stock – ich kenne es aus meinem alten Märchenbuch.
Christine Grießler
