
Marie-Johanne Croteau-Meurois beschreibt, wie sie dazu kam, als Seelenbegleiterin zu arbeiten, und worauf es bei einer Heilbehandlung ankommt.
Frage: Marie-Johanne, was hat dich dazu bewogen, nach deinem Studium der Literaturwissenschaft und Pharmazie in der Sterbebegleitung zu arbeiten?
M.-J.: Ich war über zwölf Jahre lang in der Palliativmedizin, Onkologie, Notfallmedizin und Traumatologie tätig. Ich hatte also die Gelegenheit, solide Erfahrungen zu sammeln, die unerlässlich waren und schließlich das Verlangen in mir geweckt haben, mich ganz der Begleitung, Heilung und Unterstützung der leidenden Seelen beim „Übergang“ zu widmen. Dieser Teil meines Lebens im Krankenhausmilieu hat meine Fähigkeiten als Seelenbegleiterin beträchtlich gesteigert. Er hat mir auch gezeigt, dass es notwendig ist, Angebote der Begleitung für dahinscheidende Seelen einzurichten.
Francis Hoffmann
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