Magazin Visionen - Einfach. Besser. Leben.

Träumst du dein Leben oder lebst du deinen Traum? Träume entziehen sich unserem logischen Verstand und verbinden uns direkt mit unserer Seele.

Der gute Gedanke - VISIONEN-Essay von Stefanie Ochs

Sind unsere Träume real oder träumen wir sogar unsere Realität!? Das Träumen entzieht sich meist unserem logischen Verstand und klingt im wachen Zustand oftmals unwirklich oder ergibt plötzlich überhaupt keinen Sinn mehr... Doch wieso träumen wir des nachts und was passiert mit uns im Traumschlaf? Schafft der Traum Verbindung zu unserem wahren Sein, selbst wenn die Geschichten erstmal mächtig unsinnig klingen? Werden uns im Traum Botschaften gesendet, die wir nur nicht immer richtig verstehen oder gleich nach dem Aufwachen wieder verlieren? Für mich waren Träume stets wichtige Begleiter und es gibt Träume, die waren so real, so eindrücklich und einschneidend, dass ich mich auch viele Jahre später noch glasklar an sie erinnere. Genauso wie ich davon ausgehe, dass uns im Leben nichts zufällig begegnet und wir, durch das was uns widerfährt, wichtige Botschaften für unsere Entwicklung erhalten, halte ich es auch mit den Träumen.

Unser Tages- oder Wachbewusstsein macht lediglich 5–10% dessen aus, was wir bewusst wahr- und aufnehmen können. Der Rest, über 90% unseres Bewusstseins, auch Unterbewusstsein genannt, entzieht sich unserer Wahrnehmung. Bewusstsein lässt sich ganz gut mit einem Eisberg vergleichen. Der Teil der aus dem Wasser ragt und für uns sichtbar ist, macht im Verhältnis zur ganzen Masse, nur einen relativ geringen Teil aus. Das Meiste verbirgt sich im Wasser und entzieht sich dem Bild, welches wir aufnehmen können. Um einen Eisberg zu verstehen, braucht es also mehr, als das Beobachten und Bewerten, des sichtbaren Teiles.

Wollen wir uns selbst als Ganzes erfassen, kommen wir nicht umhin, uns mit diesen verborgenen Dimensionen unseres Bewusstseins und dem Träumen als Teil davon, zu befassen. Träume sind nämlich weit mehr als elektrische Entladungen und Explosionen unserer Gehirn-Neuronen oder bloße Verarbeitung des Tages (wobei das natürlich auch vorkommt). Sie stellen eine Brücke in andere Bewusstseinsebenen und Frequenzbereiche unserer Wirklichkeit dar und bilden die Verbindung zu unserem Unterbewusstsein. Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen Realität und Vorstellung. Dies ist ein weiterer spannender Aspekt, auf den das nächtliche Träumen uns hinweisen kann. Erleben wir die Realität so wie sie ist oder so, wie wir über sie denken? Und wie beeinflussen wir unsere Realität durch „bewusstes Tag-Träumen“ also, indem wir die Kraft der Vorstellung nutzen?

Wie sonst ließe sich erklären, wieso Filme wie „The Secret“ so erfolgreich wurden und das dort vorgestellte Vision-Board nicht nur auf große Resonanz gestoßen ist, sondern auch bei so vielen Menschen funktioniert? Was, wenn unsere Träume uns darauf hinweisen, dass wir genau dieses uns Menschen eigene Potenzial der Vorstellungskraft vielmehr nutzen sollten? Wenn wir durch die Kraft der Imagination unsere Realität nicht nur beeinflussen, sondern unsere Wirklichkeit gestalten und selbst unser Körper auf diese „Heil“-Impulse reagiert? Durch unsere nächtlichen Träume können wir also den Blick auf die Dimensionen und Möglichkeiten unseres Gehirns erweitern.

Wenn wir meditieren, tun wir das meistens, um unseren Geist zu beruhigen, klarer zu werden, unserer Denkfabrik, wenigstens für Augenblicke, zu entrinnen und Gelassenheit und Frieden für uns zu erreichen. Dabei greifen wir, ganz natürlich, je nach Übung, auf andere Bewusstseinseben zu. Wir verändern unsere Frequenz, stellen einige Gehirnareale zurück und schalten wieder andere an. Unsere Absicht lenkt unsere Aufmerksamkeit und führt uns zu gewünschten Zielen.

In vielen Schriften und alten Weisheitslehren finden wir Hinweise und Anleitungen, das Träumen bewusstzu lenken, die Traumaktivitätzu erhöhen und die Erinnerungsfähigkeit zu trainieren. Um das luzide Träumen, auch Klar-Träumen genannt, zu üben, bekräftige abends vor dem Einschlafen, dass du, wenn du morgen früh aufwachst, dich klar und deutlich an deine Träume und deren Bedeutung erinnern wirst. Ebenso kannst du festlegen, über was du träumen oder wofür du Klarheit möchtest. Vielleicht geht das nicht von heute auf  Morgen, doch du wirst sicher schnell erste Ergebnisse erhalten und Veränderungenin deinem nächtlichen Träumen erleben. Mit etwas Übung ist es sogar möglich, deine Träume aktiv mitzugestalten oder die Szenen zu verändern. Andere Schriften beschreiben, dass die Seele des Nachts, an einem „silbernen Faden“ mit unserem Körper verbunden, sich auf Reisen in andere Welten (Frequenzebenen) begibt. Wen diese Form des Träumens interessiert, dem empfehle ich gerne die Bücher Robert A. Monroes, dem Erfinder von Hemi Sync. Auch heißt es, im Schlaf regeneriert sich unser Körper, was sich ebenfalls in unseren Träumen ausdrücken und widerspiegeln kann. Im nächtlichen Reich unserer Träume verlieren wir uns, um uns selbst zu finden. Diese faszinierende, oft ignorierte Welt kann uns helfen, zu wachsen und zu heilen und verbindet uns direkt mit der Sprache unserer Seele.

Stefanie Ochs

Über unsere Essayistin

joomla stefanie ochsStefanie Ochs leitet Frauen seit vielen Jahren in eigener Heilpraxis an, ihre Ängste zu transformieren, ihre weibliche Weisheit zu entdecken und ureigene Kraft zu aktivieren, sodass sie ein neues Lebensgefühl und Wohlbefinden etablieren. Durch ihre feinfühlige, energetische und wertschätzende Arbeit gelingt ihr das Auflösen hindernder Blockaden für volle  Klarheit und Zuversicht für den zukünftigen Weg. www.essential-healing.net

Foto(s): THINKSTOCK

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