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 Im Gespräch mit Ute Lemper über Pablo Neruda und Paolo Coelho

Ein unscheinbares Büchlein mit Gedichten des chilenischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Pablo Neruda inspirierte Ute Lemper dazu, seiner Poesie gleich ein ganzes Album zu widmen. Nicht das erste Mal, dass sich die Wahl-New Yorkerin mit der Kultur Lateinamerikas beschäftigt, wie sie im Gespräch kurz vor ihrer Deutschland-Tournee verriet.



Der chilenische Schriftsteller Pablo Neruda ist sehr bekannt geworden durch die kritische Auseinandersetzung mit seinem Land. Wie sind Sie auf seine Liebesgedichte
gekommen?
Darauf gestoßen bin ich in einer kleinen New Yorker Buchhandlung. Dort habe ich ein unscheinbares Büchlein von ihm gefunden, in dem 20 oder 25 seiner Liebesgedichte aus verschiedenen Epochen zusammengestellt waren. Und daran habe ich mich bei diesen Projekt gehalten. Es war einfach Schicksal, auf dieses kleine Büchlein zu treffen, das ich ständig in meiner Tasche mit mir herumgetragen habe.

Seine politischen Veröffentlichungen waren nicht geeignet, um sie zu vertonen. Aber dieses Buch, dessen kompakte Gedichte schon eine Art von Musikalität in sich trugen, die auch so aufgefächert waren, dass man von ihrer Struktur her einen guten Song daraus machen konnte, war genau richtig. Es muss einfach Schicksal gewesen sein. Ich habe dieses Bändchen mit der englisch-spanischen Version seiner Gedichte nirgendwo anders gesehen. Es war das letzte Exemplar in dieser Buchhandlung und sie haben es danach auch nicht wieder angeboten.

Das klingt sehr danach, als musste das so sein.
Als ob ein Engel es mir dort hingelegt hätte.

CD-Tipp: Ute Lemper, Forever - The Love Poems of Pablo Neruda

 Claudia Hötzendorfer

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