Gegen Jahresende wird Detoxing, also die Reinigung von allerlei Giften wieder Thema. Kräuter, Blätter und Gemüse sind die idealen Verbündeten zur Ausleitung und Entsäuerung.
Du bist was du isst, sagt der Volksmund. Ess- und Lebensgewohnheiten spiegeln sich im Körper wieder Sie zeigen sich im Hautbild, Gewicht und den Haaren, wirken sich aber auch auf Stimmung und Befinden aus. Sie zeigen sich im Hautbild, Gewicht und den Haaren, wirken sich aber auch auf Stimmung und Befinden aus.
Auf dem Speiseplan steht oft zu viel Zucker, Kaffee oder Weizen. Nahrungsmittel, die im Körper für ein saures Milieu sorgen, das noch durch zu wenig Bewegung verstärkt wird. Die Organe geben ihr Bestes, um die Säuren abzubauen und für einen basischen Ausgleich zu sorgen.
Übersäuerung ist ein schleichender Prozess, der über Jahre gehen kann. Über die Atemluft nehmen wir täglich Schadstoffe auf. Über die Nahrung sind es Konservierungs- und künstliche Farbstoffe oder Geschmacksverstärker (gekennzeichnet durch die E-Nummern auf den Etiketten). Und als reiche das noch nicht, kommen Schwermetalle (beispielsweise Quecksilberhaltiges Amalgam in Zähnen) oder Ablagerungen in der Haut (etwa durch Nickel aus Schmuck und Knöpfen) hinzu. Kurz: der Organismus hat alle Hände voll zu tun, unseren täglichen Giftcocktail zu neutralisieren und wieder loszuwerden. Diese Schwerstarbeit kann nicht ohne Folgen bleiben und irgendwann fahren wir auf Energiereserve, sind müde, schlapp, schlafen schlecht und sind irgendwie antriebslos. All das können Anzeichen dafür sein, dass das Säure-Basen-Verhältnis massiv aus dem Gleichgewicht geraten ist. Damit ist außerdem eine Ursache für viele Erkrankungen geschaffen. Je saurer das Milieu wird, desto mehr versucht der Organismus es durch Mineralien zu binden. Wenn er diese nicht über die Nahrung aufnimmt, holt er sie sich aus körpereigenen Depots wie den Gefäßen, Knochen oder Zähnen. Was zwangsläufig zu einem akuten Mineralstoffmangel führt.
Claudia Hötzendorfer