Das Gefühl der mangelnden Zugehörigkeit stellt eine zu bewältigende Lernaufgabe dar.
Manche Menschen fühlen sich in ihrer Herkunftsfamilie fehl am Platz und leiden an ihrer Andersartigkeit. Diese Erfahrung hat einen tiefer liegenden Sinn.
Der Mensch ist grundsätzlich als Gruppenwesen angelegt. Hilflos geboren, ist sein Überleben von der Fürsorge anderer abhängig. Erst als Erwachsener ist er dazu in der Lage, selbstständig für sich zu sorgen. In der Kindheit und Adoleszenz bildet sich über lange gemeinsame Jahre ein festes, nahezu unzerstörbares Band mit seiner Familie.
Susanne Dinkelmann