
„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente“ Hippokrates (griechischer Arzt und Mitbegründer der abendländlichen Medizin 460 –375 v. Chr.)
Fasten liegt im Trend – heute mehr denn je. Jedes Jahr nach den trägen und sündigen Wintermonaten rufen Ratgeber und Medien zum „Frühjahrsputz für den Körper“ auf. Die Fasten-Kliniken sind ausgebucht und in den Buchläden füllen Fachbücher übers Fasten ganze Regalwände. Ursprünglich aber hat das Fasten als eine „Zeit der Enthaltsamkeit“ seine Wurzeln in der Religion. Es gibt die vielfältigsten Formen und Rituale, ob für bestimmte Jahreszeiten oder Zeitabschnitte, individuell oder in der Gemeinschaft, als völliger oder teilweiser Verzicht auf Nahrungsmittel oder auch Genussmittel, Fleisch, Alkohol, Sexualität und vieles mehr. Kulturhistorisch überwiegen jedoch die Fastenzeiten im Frühling, wo sie neben den religiösen Aspekten vor allem für die Darmreinigung nützlich sind.
Ana Weissbrod
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